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AutoMap: Präzise Positionierung für autonomes Fahren in der Stadt

AutoMap: Präzise Positionierung für autonomes Fahren in der Stadt

Positionierung fürs autonome Fahren in urbanen Räumen

Entwicklung eines robusten Positionierungssystems für autonome Fahrzeuge auf der Grundlage erfasster Umgebungsinformationen und GNSS/IMU-Daten

Im Projekt AutoMap entwickeln die Quality Match GmbH und das Geodätische Institut der Leibniz Universität Hannover ein hochgenaues Positionierungssystem, das autonomen Fahrzeugen eine präzise Positionsbestimmung in ihrer Umgebung ermöglicht. Das Projekt wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt rund 500.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Autonome Fahrzeuge müssen im Stadtverkehr jederzeit ihre Position präzise erfassen können. Das Standardverfahren der satellitenbasierten Positionierung erreicht bisher nicht die dafür notwendige Qualität und Verfügbarkeit, da Gebäude die Signale der Satelliten zeitweise verdecken oder ablenken können.  

Das Projekt AutoMap entwickelt daher ein hochgenaues (< 10 cm) Positionierungssystem, das neben Satellitendaten auf modernste Kamera- und Lasersensoren setzt. Die Sensoren sammeln Umgebungsinformationen rund um das Fahrzeug. Über den Abgleich der Daten mit hochauflösenden frei verfügbaren 3D-Stadtmodellen lässt sich der zurückgelegte Weg und die Position des Fahrzeugs präzise bestimmen. Diese Fahrzeugtrajektorie ist nicht nur für autonomes Fahren, sondern auch für viele andere Anwendungen von entscheidender Bedeutung, wie beispielsweise die präzise Kartierung und Vermessung von Straßeninfrastruktur sowie genauere Verkehrsanalysen.

Das Projektkonsortium wird fachlich unterstützt durch die Stadt Hannover, das Land Niedersachsen und durch das Open Data-Angebot des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie.

Über das Förderprogramm mFUND des BMDV
Im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND fördert das BMDV seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte Mobilität der Zukunft. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung. Die Bereitstellung von offenen Daten erfolgt über die Mobilithek. Weitere Informationen finden Sie unter www.mFUND.de.

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