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Norddeutscher Wissenschaftspreis 2020 für "Geodäsie und Klimaforschung"

Norddeutscher Wissenschaftspreis 2020 für "Geodäsie und Klimaforschung"

© NASA VTAD/NASA Visible Earth/UF S. Barke/AEI
Mit Hilfe von Satellitendaten (hier: GRACE Follow-On) und Modellen wird untersucht, wie die CH4-Emissionen in Feuchtgebieten sowie die CO2-Aufnahme von Pflanzen von den Wasserständen abhängen.

Das gemeinsame Forschungsprojekt "Geodäsie und Klimaforschung – Wechselwirkung zwischen Kohlenstoff- und Wasserkreislauf" der Universität Bremen, der Leibniz Universität Hannover und dem DLR Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik ist mit dem Norddeutschen Wissenschaftspreis 2020 ausgezeichnet worden. An der Leibniz Universität Hannover sind Prof. Dr.-Ing. Jürgen Müller und Dr. Matthias Weigelt vom Institut für Erdmessung an dem Projekt beteiligt.

Professor Müller zeigt sich hocherfreut von dieser Auszeichnung: "Mit den Bremer Kollegen vom ZARM verbindet uns eine längjährige und inspirierende Zusammenarbeit. Es freut mich, dass sie auch auf diesem Wege Früchte trägt." In dem ausgezeichneten Projekt sollen mit Hilfe von Satellitendaten und Modell-Untersuchungen zur Emission und Aufnahme der Treibhausgase Methan und Kohlenstoffdioxid, Klimavorhersagen verbessert werden.

Die Wissenschaftsministerinnen und -minister der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, der Freien Hansestadt Bremen, der Freien Hansestadt Hamburg und Schleswig-Holstein haben am 25. November den Wissenschaftspreis für das Jahr 2020 vergeben. In diesem Jahr erhielten zwei Projekte einen ersten Platz: Neben dem Projekt "Geodäsie und Klimaforschung – Wechselwirkung zwischen Kohlenstoff- und Wasserkreislauf" wurde auch die Graduiertenschule „DASHH - Data Science in Hamburg, Helmholtz Graduate School for the Structure of Matter" ausgezeichnet. Der mit insgesamt 250.000 Euro dotierte Norddeutsche Wissenschaftspreis wird seit 2012 verliehen.

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