Freiraumbezogene Typisierung

Betreuung:  Alexandra Weitkamp
Bearbeitung:  Stefan Adorf
Jahr:  2010
Laufzeit:  2010
Ist abgeschlossen:  ja

Siedlungen sind zunehmend vom demographischen Wandel geprägt. Durch Abwanderungen entstehen vermehrt strukturelle Leerstände, so dass die Kommunen Strategien entwickeln müssen, den Niedergang ihrer Siedlungen aufzuhalten. Ein Ansatzpunkt für die Steigerung der Attraktivität von Siedlungen stellen die Freiräume dar. Diese nicht bebauten Flächen können die Qualität des Wohn- und Arbeitsumfeldes nachhaltig steigern. Zur Abschätzung der Freiraumqualitäten ist es erforderlich, eine Vergleichsbasis zu schaffen. Dies kann über eine freiraumbezogene Typisierung von Siedlungen erfolgen.

Herr Adorf erarbeitet eine Definition für Freiraum aus verschiedenen Begriffsbestimmungen. Daneben werden Kriterien aus den Indikatoren des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ausgewählt, die den Freiraum beschreiben. Diese werden den Siedlungsfunktionen zugeordnet, um für jede Funktion freiraumbeschreibende Kriterien vorzuhalten. Herr Adorf schätzt abschließend die Qualität der Kriterien für die freiraumbezogene Typisierung ab und erstellt ein Ranking hinsichtlich deren Eignung zur Beschreibung der Freiraumsituation.