Studentische Projekte am Geodätischen Institut

Im Bachelorprojekt erwerben die Studierenden integrativ Schlüsselqualifikationen. Neben Fach- und Methodenkompetenz (Lern- und Arbeitstechnik, Präsentationstechnik) gehört dazu Selbstkompetenz (Kreativität, Reflexionsfähigkeit) und Sozialkompetenz (Teamarbeit, Moderationsfähigkeit). 

Das Bachelorprojekt findet im 5. Semester statt. Im Rahmen des Projektes bearbeitet eine kleine Gruppe eigenständig eine thematisch abgegrenzte Fragestellung aus einem der sechs Fachgebiete des Studiengangs. Das Projekt kann sowohl theoretische als auch praktische Tätigkeiten umfassen. Das Projekt wird in einer kurzen Darstellung der Aufgabe, des Lösungsweges, der Ergebnisse und deren Bewertung in einer Projektpräsentation vorgestellt.

Das Projektseminar fördert das Erlernen wissenschaftlicher Methoden, wobei die Anwendung und kritische Diskussion des Fachwissens im Vordergrund stehen. Ziel ist es in Kleingruppen ein konkretes Projekt selbstverantwortlich zu bearbeiten, von der Problemanalyse über die Messung und Auswertung bis zur kritischen Ergebnisbeurteilung. 

Die Institute der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik bieten je Studienjahr Projekte aus den sechs Fachgebieten an. Die Projektseminare finden in der Regel im 2. und 3. Fachsemester statt. Neben der praktischen Arbeit am Projekt finden Referate von Studierenden und Lehrpersonen sowie Diskussionen über Methoden und Ergebnisse statt. Die Studierenden werden an der Planung und Organisation des Projektseminars beteiligt. Die zunehmend selbständig werdende praktische Arbeit festigt Fachkenntnisse, entwickelt Eigenverantwortung und Unabhängigkeit. 

Im Rahmen des 10-tägigen Praxisprojektes wenden die Studierenden die einzelne Verfahren der Ingenieurgeodäsie praktisch an. Das Praxisprojekt findet im 4. Bachelorsemester in wechselnden Messgebieten (z.B. Gronau/Alfeld, Bad Salzdethfurth) statt. Am Ende des Projektes sollen sie nicht nur die in den Lehrveranstaltungen behandelten Mess- und Auswerteprozesse beherrschen und praktisch umsetzen können, sondern auch ihren Zusammenhang im Ablauf eines Ingenieurprojektes verstehen.